Happy Teaching

Kreativität im (Schul-)Alltag

Kreativität, Lehrerleben, Selbstvertrauen, Happy Teaching

Liebe*r Happy Teacher,

wie kann man seinen (Schul-)Alltag kreativ und interessant gestalten?Was braucht es eigentlich, um kreativ zu sein? Und überhaupt: Was ist Kreativität?

Die meisten Menschen denken beim Wort „kreativ“ an Zeichnungen, Kunst oder Ähnliches. Aber mal unter uns: Ist das wirklich schon alles? Eine wunderbare Definition haben wir in dem Buch „Kreativität und Selbstvertrauen“ von David und Tom Kelley gefunden. Hier unsere freie Wiedergabe davon:

Kreativität ist…

…die Fähigkeit, die eigene Vorstellungskraft zu nutzen, um etwas Neues zu erschaffen.
…wie ein Muskel: Jeder Mensch hat ihn, er kann trainiert und gestärkt werden.
…ein natürlicher Baustein menschlicher Fähigkeiten und Verhaltensweisen (zur Erinnerung: Als Kinder waren wir alle kreativ!)

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Wie können wir lernen, (noch) kreativ(er) zu sein?

  • Als erstes halten wir nochmals fest, dass Kreativität ein natürlicher Zug des Menschen ist. Alle Menschen können demnach kreativ sein. Man muss nur die Blockaden erkennen, die man sich auf dem Weg ins Erwachsenenalter zugelegt hat, und diese wieder lösen. Dazu muss man lernen, in seine eigene Kreativität zu vertrauen. Einfacher gesagt als getan…
  • Um Vertrauen in die eigene Kreativität aufbauen zu können, müssen wir in erster Linie unsere Ängste überwinden. Wir müssen lernen, dass wir Fehler machen dürfen, ja sogar machen sollen, um dann daraus zu lernen. Ganz nach dem Motto: „Failure sucks, but instructs!“
  • Thomas Edison, der Erfinder der Glühbirne, hat Hunderte von Entwürfen einer Glühbirne gemacht, bis er die heute bekannte Variante erfand! Er integrierte sein Scheitern sogar in seinen kreativen Arbeitsprozess und sagte:

    Wenn Sie mehr Erfolg haben wollen, müssen Sie bereit sein, mehr Fehlversuche in Kauf zu nehmen!


    Und so wirft Edison ein ganz anderes Licht darauf, was Erfolg eigentlich ist…!

Für unsere Schüler*innen gilt das genauso: Fehler machen ist nicht nur okay, sondern sogar erwünscht – insofern sie wissen, wie und was man daraus lernen kann. Dieses Wissen können wir als Lehrpersonen unseren Schüler*innen vermitteln, damit sie selber aus ihrem Scheitern positive Schlüsse ziehen können. Denn nur wo eine positive Fehlerkultur herrscht, eröffnet sich auch genug Freiraum, um mutig und experimentierfreudig seine eigenen Lösungen und Ideen auszuprobieren!

Happy Teaching Company